Baunscheidtieren

Das Baunscheidtieren benützt ein spezielles Instrument, um die Haut mit kleinsten Stichen zu reizen. Dies bewirkt einen künstlichen Hautausschlag, welcher zu einer stärkeren Durchblutung anregt und den Körper entgiftet und entschlackt.

Das Baunscheidtieren gehört zu den ausleitenden Verfahren. Ungesunde Lebensgewohnheiten, Ernährung und Umweltverschmutzung können den Körper belasten und Krankheiten auslösen. Deshalb müssen Krankheitsstoffe über die Haut oder die Organe abgeleitet werden.

Carl Baunscheidt entwickelte den sogenannten „Lebenswecker“, ein spezielles Instrument wie ein Nadelkissen, mit welchem man der Haut kleinste Stiche zufügt (es tritt kein Blut aus). Danach wird ein histaminhaltiges Öl aufgetragen, wodurch man eine gewollte Entzündung bewirkt. Diese fördert den Heilungsprozess, denn der behandelte Bereich wird stärker durchblutet und scheidet vermehrt Gift- und abgelagerte Schadstoffe aus.

Diese Hautreizung wirkt über Nervenbahnen auch auf innere Organe, analog der Reflexzonen-Therapie. Schmerzen können positiv beeinflusst werden, das betreffende Organ wird stimuliert und Stoffwechselvorgänge angeregt, wie bei einer Lymphdrainage. Dieses Heilverfahren wird auch als “Akupunktur des Westens“ bezeichnet und ist eine gute Alternative zur Blutegel-Therapie.

  • Anwendungsmöglichkeiten

    Baunscheidtieren zeigt u.a. Erfolge bei folgenden Einsatzmöglichkeiten:

    • Erkrankungen von Sehnen, Muskeln, Muskelverspannungen
    • Degenerative Gelenkprozesse, Arthritis, Gicht
    • Rheuma, Arthrose-Schmerzen, Tennisarm, Golfer-Ellbogen
    • Menstruationsbeschwerden, Frauenleiden, Unterleibsbeschwerden
    • Chronische Infekte, Bronchitis, Erkältungs-Neigung
    • Immunschwäche, Organschwächen, Durchblutungsstörung
    • Neuralgien

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