Schröpfen

Beim Schröpfen erzeugt man mit erwärmten Schröpfgläsern einen Unterdruck, um den Blutfluss anzuregen, Schadstoffe auszuleiten, Muskelverspannungen zu beseitigen und den Stoffwechsel gesamthaft zu aktivieren.


Schröpfen ist eine Hautreiztherapie, die zu den ausleitenden Verfahren gehört. Spezielle Schröpfgläser werden kurz erwärmt und dann senkrecht auf die Haut aufgesetzt. Sie erzeugen einen Unterdruck, der wie eine Bindegewebemassage wirkt. Dabei wird der Fluss von Blut, Körperenergie Qi und Lymphflüssigkeit angeregt, die lokale Durchblutung der Haut und der Muskelschichten gefördert und abgelagerte Schadstoffe ausgleitet.

In der Naturheilkunde gilt die Vorstellung, dass unsere Körperfunktionen von den vier Säften Blut, Schleim, Schwarz- und Gelbgalle gesteuert werden. Besteht eine Störung dieser Säfte, wird der Mensch krank. Indem man überflüssige Säfte nach aussen ableitet, kann man dieses Ungleichgewicht beheben.

Beim Schröpfen macht man sich auch das Prinzip der Reflexzonen zu Nutze, denn verschiedene Hautbereiche sind über Nervenbahnen mit bestimmten inneren Organen verbunden. Übt man einen Reiz auf ein konkretes Hautgebiet aus, so beeinflusst man auch das dazugehörende Organ – und regt somit die Durchblutung der Organe an.

  • Anwendungsmöglichkeiten

    Schröpfen wird als alternative Behandlungsmethode u. a. eingesetzt bei:

    • Übersäuerung, Ausleitung von Schlacken und Giftstoffen
    • Rückenschmerzen, Muskelverspannung, Gelenkschmerzen
    • Verspannungen im Nacken- und Schulterbereich
    • Wechseljahrbeschwerden, Cellulite
    • Hoher oder tiefer Blutdruck
    • Aktivieren des Immunsystems
    • Unterfunktion einzelner Organe
    • Migräne, Kopfschmerzen

     

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